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Ingolstadt

Marieluise Fleißer

Burgtheater

Koproduktion mit den Salzburger Festspielen

Es sind die heißesten Tage eines langen Sommers in der drückenden Enge der katholischen Provinz, voll dumpf brütender Energie, die sich ihre Ventile mit grausamer Gesetzmäßigkeit an den schwächsten Stellen sucht. Die Gewalt in Marieluise Fleißers INGOLSTADT trägt die Masken der Religion, der Familie, der militärischen Ordnung, der Sexualität. Ihr Medium aber ist die Sprache. Die Sprache enthält die Ordnung der Welt, die Ingolstadt heißt; in der Sprache sind alle möglichen Auswege aus ihr enthalten und versperrt. 

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